Paula Doepfner hält in ihrer Arbeit das Flüchtige fest, macht es sichtbar und lässt es wieder frei. Träume, Momente, Hoffnungen und Gedanken werden in Eis, auf Papier oder mit der Kamera festgehalten und schaffen ein Spannungsfeld zwischen Material und Idee.
Die Künstlerin zeigt formulierte, aber nicht ausgeführte metaphysische Vorstellungen, vor allem inspiriert von der Utopie des „anderen Zustands“ aus Robert Musils Roman „Der Mann ohne Eigenschaften“.
Durch die Verwendung gegensätzlicher Materialien in unterschiedlichen Aggregatzuständen verdeutlicht Paula Doepfner die Ambivalenz von Vorstellung und Realisierung utopischer Entwürfe.
Zwischen Augenblick und Ewigkeit weisen ihre Arbeiten einen Weg, der die Schwere der Realität mit der Leichtigkeit der Vision verbindet.
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